Schülerinnen und Schüler schneiden in fast allen Fächern besser ab, bekommen bessere Noten, wenn sie gut lesen können! Das ist nicht nur eine Behauptung, sondern tagtäglich in der Schule erfahrbar. Mathe macht dabei keine Ausnahme, denn Rechenaufgaben müssen auch erst einmal gelesen werden.
Im Beruf kommt dem Lesen ebenfalls eine zentrale Bedeutung zu, in fast allen Jobs ist der Umgang mit Geschriebenem eine wichtige Voraussetzung. Die Liste, warum das Lesen eine besondere Kompetenz ist, lässt sich schnell erweitern: Es fördert das Sprachbewusstsein und die Konzentration, erweitert den Wortschatz und – ohne Zweifel – den Horizont, regt die Fantasie und Kreativität an, ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, baut Stress ab, …
Am bundesweiten Vorlesetag, am 15. November, nahm die Bachschloss-Schule daher wieder am Vorlesetag teil. In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend spannenden, lustigen und wissenswerten Geschichten lauschen. In verschiedenen Zimmern lasen Lehrerinnen- und Lehrer, pädagogische Assistenten und Lesepaten zwei Schulstunden vor. Die Kinder konnten sich im Vorfeld in Listen eintragen, um zwei von ihren ausgewählten Büchern zu hören.
Aus dieser jährlichen Tradition entwickelte sich in der Vergangenheit die Idee, die Schülerinnen und Schüler in Tandems über das Jahr immer wieder lesen zu lassen. Eine gelungene Kooperation wächst nun zwischen den großen und den kleinen Lernenden der Bachschloss-Schule heran, weil vor jedem Ferienabschnitt Grundschüler mit Werkrealschülern in Zweierteams das laute Vorlesen üben.
Dabei werden die Rollen des “Trainers und Sportlers“ immer wieder getauscht – für beide Seiten eine spannende Erfahrung. Das Lesen fördert nämlich auch die Empathie, das Verständnis für andere und bringt uns so den Mitmenschen näher!