Aus der Grundschulförderklasse — Forschen mit Wasser, Eis und ganz warmem Schnee

Nach der Weihnachtspause wurde es kalt. Die eisigen Temperaturen haben wir genutzt um unsere ganz eigene kleine „Wasser-Eis-Forscherwerkstatt“ in den Unterricht zu installieren. Zunächst haben wir einfach Wasser in Formen gefüllt und nach draußen gestellt.

 

 

 

Nun wurde von den Kindern genau beobachtet, wie lange es dauert bis das Wasser komplett durchgefroren ist. Beim intensiven Beobachten stellten die Kinder fest, Wasser verändert sich in der Kälte. Oben gefriert es schnell, darunter sammelt sich das Wasser in der Schale. Die Luftblasen im Eis haben die Kinder am meisten beindruckt und so stellten sie natürlich viele Fragen rund um die Zustände des Wassers. Diesen Fragen genau auf den Grund zu gehen und sich gemeinsam ganz viel Wissen aus der Natur anzueignen hat allen sichtlich Freude bereitet. Die Kinder zeigten viel Motivation und Lernbereitschaft.

Dann kam die Frage auf, warum Regen auf der Straße gefrieren kann. Ein weiteres selbsterklärendes Experiment wurde installiert. Wir haben zunächst einen Teller über Nacht in die Kälte gestellt.  Am nächsten Morgen wurde gemeinsam überlegt, was jetzt zu tun ist. Die Kinder kamen schnell auf eine Idee. So wurden die eingefrorenen Formen über den „eiskalten“ Teller gehalten. „Das schmilzt jetzt, weil meine Hand ganz warm ist!“, stellte ein Kind fest. Der „warme Regen“ aus der Hand des Kindes tropfte auf den „eiskalten Teller“. Was geschah hat alle fasziniert. Auf dem Teller bildete sich eine kleine Eisschicht. Das Phänomem des „gefrierenden Regens“. Im nächsten Schritt stellten wir aus Wasser und Lebensmittelfarbe eigene Eisfarben her. Die Kinder hatten viel Freude mit diesen vergänglichen Farben und es entstanden beeindruckende Farbspiele.

In der Woche darauf begann es zu schneien und die Welt um uns herum wurde weiß. So gestalteten wir gemeinsam einen lustigen Schneemann an einem Fenster in der Grundschule. Schnee und Eis waren spannende Themen in den ersten beiden Schulwochen nach den Weihnachtsferien. Am Ende dieser Forscherzeit stellten wir aus Rasierschaum und Speisestärke unseren eigenen „warmen“ Schnee her.