Mit einem abwechslungsreichen und glanzvollen Programm haben 52 glückliche Absolvent*innen der Bachschloss-Schule ihre diesjährigen Schulabschlüsse mit ihren Familien, Freunden und natürlich ihren Lehrer*innen in der Bachschlosshalle gefeiert.
Gleich zu Beginn hob Konrektor Christoph Reichenbach in seinen Begrüßungsworten die zahlreichen besonderen Leistungen dieses Jahrgangs hervor und freute sich zugleich, dass nach zwei Corona-Jahren wieder eine würdige Feierstunde zelebriert werden konnte.
Die besondere Verbundenheit zwischen Schüler*innen und ihren Lehrkräften wurde bereits mit der Vergabe des diesjährigen Sportlerpreises spürbar. Sowohl Finn Hurle als bester Sportler der Bachschloss-Schule als auch Nina Seitrich als beste Sportlerin, sind seit ihrer Grundschulzeit Teil dieser Schulgemeinschaft und als „Ur-Kappler“ ehrte die Sportfachschaftsvorsitzende und gleichzeitige Klassenlehrerin Frau Steffi Barth ihre Zöglinge. Dabei betonte sie deren konstant vorhandene Teilnahme und Unterstützung an den Aktivtagen der Schule als auch deren Fairness, ihren sportlichen Ehrgeiz und immer vorhandenen Teamgeist. Beide Jugendliche seien ein herausragendes Beispiel dafür, die Werte der Schulgemeinschaft nach außen zu transportieren und sie boten zu jeder Zeit ihre Unterstützung bei Schul- und Sportveranstaltungen an.
Ebenso beeindruckt von den Schülerleistungen zeigte sich Herr Robert Haas, durch dessen Firma „Haas und Haas“ in diesem Jahr der Sportlerpreis verliehen wurde.
Im Folgenden fanden Zainab Othman, Nina Seitrich und Sibel Ilhan in ihren jeweiligen Dankesreden an ihre Lehrer*innen besonders rührende und persönliche Worte, um an eine gemeinsame wundervolle Zeit zu erinnern.
Mit einem musikalischen Beitrag durch Ruby Mürb und Nina Seitrich wurden mit passend eingeblendeten Bildern gemeinsam erlebte schulische Momente in Erinnerung gerufen.
Ein besonders emotionales Highlight wurde von Noah Ell gemeinsam mit seinem Lehrer Fabian Zilliken dargeboten. In seinem selbstgeschriebenen Lied, „Zuhause“ beschreibt der Schüler seinen Dank an die Bachschloss-Schule und deren Lehrkräfte, die ihn begleitet haben. Mit seinem Gesang und gleichzeitigem Spielen der Ukulele traf er alle Anwesenden mitten ins Herz. Dies sei nicht nur ein Ort des Lernens für ihn, sondern ein Ort, in dem er seine Zukunft gestalten könne und diese Schule sei für alle ein „Zuhause, das einem ins Herz gelegt wurde“.
Bei dieser Abschlussfeier durfte allerdings auch der Humor nicht fehlen und so grüßten die Lehrer*innen der Abschlussklassen aus der „Tikki-Bar“ und präsentierten humorvoll einige gemeinsam erlebte Episoden aus dem Unterrichtsalltag.
In ihren Abschlussreden dankten die Klassenlehrer*innen Steffi Barth, Chris Hauser und Fabian Kurz ihren Schüler*innen für eine tolle gemeinsame Reise, lobten deren Durchhaltevermögen in den Homeschooling-Phasen und daraus resultierenden Stärken und hoben abermals die außergewöhnliche Zusammenarbeit hervor.
Mit ebenfalls sehr persönlichen Worten, richtete sich nun Schulleiterin Constanze Velimvassakis an die Anwesenden. Mit „Stolz und Freude“ blicke sie auf diesen Abschlussjahrgang, der viele „Herausforderungen und Hindernisse“ gemeistert habe und sich nun hier mit „herausragenden Ergebnissen“ präsentiere. Sie betonte dabei, dass Schule als Lern- und Lebensort als wichtig und wertvoll erkannt wurde und diese Erkenntnis dem Lernen bei vielen zuträglich war.
Ebenso lobte sie das Engagement ihres Kollegiums und verwies darauf, dass „jedes einzelne Kind es wert sei, sich ihm zuzuwenden“ und diese Zugewandtheit spüre sie an der Schule. Dies untermauerte die Schulleiterin auch mit einem wertvollen Zitat einer Schülerin aus der 10. Klasse, die kürzlich sagte, dass „an der Bachschloss-Schule das Anderssein gefeiert“ werden würde und sie stolz sei, ein Teil davon zu sein. In ihrer Ansprache führte Velimvassakis weiter aus, dass diese Willkommenskultur auch weiterhin an der Bachschloss-Schule gelte und jeder hier für „Akzeptanz, Vielfalt, Respekt, Toleranz und Höflichkeit“ einstehe. Diese Werte gelte es vorzuleben und einzufordern. Bei ihren Absolvent*innen wisse sie, dass sie sowohl ihr Herz als auch den Verstand einsetzen würden.
Und damit übergab die Schulleiterin Velimvassakis das Wort an Herrn Oberbürgermeister Hubert Schnurr, der ebenfalls auf die wertvolle pädagogische Arbeit hinwies und gleichzeitig die großen Herausforderungen der letzten Jahre benannte. Die Schülerschaft sei nun gut gerüstet, um in neue Abenteuer aufzubrechen und sowohl ihre praktischen Fähigkeiten als auch ihr theoretisches Wissen anzuwenden. Und so gab der Oberbürgermeister den Abschlussschüler*innen ein Zitat des Philosphen Laotse mit auf den Weg: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, fällt man zurück.“
Das Stadtoberhaupt überreichte anschließend den Preis der Stadt Bühl an die Schulbeste Nina Eisele aus Klasse 9a, die mit besonders hervorragenden Leistungen in allen Prüfungsfächern und einem Schnitt von 1,2 geehrt wurde.
Damit wurden die offizielle Ehrung und Zeugnisübergabe eingeläutet.
Nina Eisele durfte sich ebenfalls über einen weiteren Preis als Klassenbeste freuen. Ebenso bekamen Zainab Othmann aus Klasse 9b und John Gafner aus Klasse 10 einen Preis für ihre Leistungen als Klassenbeste überreicht. Alle erzielten einen Schnitt von 1,2.
Nicht ohne Stolz hob Schulleiterin Constanze Velimvassakis innerhalb der heutigen Preisvergabe hervor, dass bereits am 04. Juli diesen Jahres ebenfalls Schülerinnen dieser Schule in Stuttgart den „Landespreis für Werkrealschulen Baden-Württemberg“ erhielten. Evelyn Majer, Zainab Othmann und Valentina Jurosevic aus Klasse 9b wurden dabei für ihre Projektarbeit zum Thema nachhaltigen Kaffeeanbau höchstpersönlich von der Kultusministerin Theresa Schopper für ihr Engagement ausgezeichnet.
Weitere Preise für hervorragende Leistungen gingen aus Klasse 9a an Insabel Anselm (1,3), Abbygail Lipp (1,3) und Loranda Abazi (1,6).
Aus Klasse 9b freuten sich über einen Preis die Schüler*innen Valentina Jurosevi (1,3), Maria Angellotti (1,5) und Noah Ell (1,6).
Ebenso konnte Sibel Ilhan aus Klasse 10 mit einem Schnitt von 1,8 einen Preis für ihre Leistungen entgegennehmen.
Besondere Wertschätzung erhielt Isabel Anselm außerdem für ihre „beispielhafte Hilfsbereitschaft und das ehrliche Kümmern um die Bedürfnisse anderer.“ Mit diesen Worten überreichte Schulleiterin Constanze Velimvassakis der sichtlich überraschten Schülerin den Sozialpreis der Schule.
Ebenso wurde Abbygail Lipp aus Klasse 9a geehrt, die mit ihren hervorragenden Leistungen im Fach Französisch überzeugen konnte.
Eine weitere Ehrung wurde Zainab Othmann zuteil, die als besondere Anerkennung für ihre fachliche und soziale Weiterentwicklung für die Dauer ihrer gesamten Schulzeit durch den Rotary-Club mit einem Preis bedacht wurde.
Über ein Lob freuten sich außerdem aus der Klasse 9a Ejona Elshani (1,9) und Demian Käse (2,3). Diese Freude über ein Lob teilten die Schüler*innen der Klasse 9b: Finn Hurle (2,2), Ensar Ajredini (2,4) und aus Klasse 10: Lisa Aber (2,2), David Droll (1,8), Parisa Ehsani (2,2), Parwin Ehsani (2,4), Robina Ghafori (2,4), Johannes Liebich-Stampfler (2,0), Alisa Mernberger (1,8), Paul Reuß (2,3) und Katharina Rüttgers (2,0).
Zum Abschluss präsentierten sich alle Absolvent*innen freudestrahlend auf der Bühne und freuen sich auf die Reise und Zeit, die nun vor ihnen liegt!
Somit wurde ein gelungener und stimmungsvoller Abend mit Konfettiregen beschlossen.